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Methoden

Im Unterricht an unserer Schule werden sowohl im mündlichen als auch im schriftlichen Bereich sprachheilpädagogische Methoden konsequent und individualisiert eingesetzt

Darüber hinaus bilden folgende methodische Grundsätze die Basis für unseren sonderpädagogischen Unterricht:
•    Prinzip der Kontinuität
•    Prinzip der kleinen Schritte
•    Prinzip der Differenzierung und Individualisierung
•    Prinzip der handelnden Auseinandersetzung
•    Prinzip der Veranschaulichung
•    Prinzip der Vereinfachung / Erleichterung

Zur Realisierung unserer Unterrichtsprinzipien haben wir Unterrichtsmethoden ausgewählt bzw. entwickelt oder modifiziert:
•    Klassenunterricht
Im Klassenunterricht werden insbesondere neue Lerninhalte zentral erarbeitet oder Gespräche in der Gesamtgruppe geführt. Unterrichtssituationen mit der Lehrkraft als zentraler AnsprechpartnerIn sind im Förderschwerpunkt Sprache von besonderer Bedeutung, da sprachheilpädagogische Methoden hier besonders effektiv eingesetzt werden können. Der adäquate Einsatz der Lehrersprache trägt wesentlich dazu bei, dass alle SchülerInnen die jeweiligen Unterrichtsinhalte verstehen können.

•    Kooperative Lernformen: Funktionale Partner- und Gruppenarbeit
Funktionale Partner- und Gruppenarbeit zeichnet sich dadurch aus, dass die SchülerInnen in funktionalen, zweckvollen Rollen agieren (z.B. Zeitwächter, Protokollant, Vorleser, Materialmanager, ...). Die damit verbundenen Aufgaben und Anforderungen erfordern eine grundlegende Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit, die mit Hilfe von unterschiedlichen Übungen und Spielen bereits im Vorfeld gefördert wird. Die strukturierte Partner- und Gruppenarbeit ermöglicht es, viele kommunikationsfördernde Unterrichtssituationen zu gestalten, die die Kinder bei der Weiterentwicklung ihrer sprachlichen Fähigkeiten und in ihrer Kommunikationsfreude unterstützen.

•    Unterstützung aktiver Lernprozesse in offenen Unterrichtsformen
o    Arbeitsplan
Jedes Kind erhält einen Arbeitsplan, der nach Menge und Schwierigkeitsgrad individuell gestaltet bzw. ausgefüllt ist. Die Inhalte beziehen sich primär auf Mathematik, Deutsch, Englisch und Sachunterricht. Die Bearbeitung erfolgt in dafür vorgesehenen Unterrichtseinheiten und wird von den SchülerInnen auf dem Arbeitsplan dokumentiert. Die Reihenfolge der Aufgaben kann frei gewählt werden. Das selbständige Arbeiten nach einem individuellen Arbeitsplan stellt an ein Kind viele Anforderungen, die es Schritt für Schritt erlernen muss.
Fensterbank mit Arbeitsplan

o    Werkstattarbeit
In der Werkstatt arbeiten die SchülerInnen fächerübergreifend über einen längeren Zeitraum an einem Thema. Die Aufgaben werden, wenn möglich, in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen angeboten. Dadurch wird es den Kindern ermöglicht, entsprechend ihren Fähigkeiten und ihres Tempos zu arbeiten.

o    SI-Lernstationen
Die Sensorische Integrationsförderung (SI) an Lernstationen umfasst Lerninhalte aus Deutsch, Mathematik, Englisch und Sachunterricht in Verbindung mit Wahrnehmungsförderung. Diese Lerninhalte sowie die dafür verwendeten Materialien und Geräte werden in Form von Stationen angeboten. Die SchülerInnen wählen die Stationen und ihr Arbeitstempo selbst, so dass aktive Lernprozesse der Kinder ermöglicht und unterstützt werden. Durch die Bewegung spürt das Kind seinen Körper besser und der Kopf wird frei zum Lernen.

o    Individuelle Rechtschreibförderung
Ein Baustein unserer Rechtschreibförderung sind individualisierte Übungsformen. Hier werden die Kinder entsprechend ihres individuellen Entwicklungstandes im Bereich „Rechtschreiben“ gezielt gefördert. Im Rahmen dieser individuellen Rechtschreibförderung werden u.a. schuleigene Wortkarten zum Grundwortschatz NRW sowie ausgewählte Materialien aus der Rechtschreibwerkstatt von Sommer-Stumpenhorst verwendet.